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Alteisenreiten 2014

Alteisenreiten 2014 die Erste.

Die Katze läßt das Mausen nicht und die IG Classic Superbike konnte es sich natürlich nicht verkneifen, die Liebhaber des leistungsstarken, japanischen Alteisens auch im Jahr 2014 wieder auf die Rennstrecke zu locken.

 

Angerichtet wurde das Alteisenreiten – auch in diesem Jahr das Kick Off Event für die CSBK-Gemeinde – einmal mehr an bewährter Stelle, nämlich in der Motorsportarena Oschersleben.

 

Und die Anhänger des japanischen Schwermaschinenbaus der frühen 80er kamen am 01. Mai wie gewohnt zahlreich in die Börde geströmt, um ihren alten Raketen das zu gönnen, was ihnen seinerzeit in die Gene gepflanzt wurde – Rennstrecke!

 

Viele altbekannte Gesichter und Einsatzgeräte waren dabei (wobei die Mopeds den Winter aus irgendeinem Grunde mitunter besser überstanden zu haben schienen, als die Besitzer ;o) und die Wiedersehensfreude war allgegenwärtig.

Aber auch ebenso viele frisch infizierte Reiter des alten Eisens fanden erstmals den Weg in den Dunstkreis der CSBK und gemessen an der herrschenden Stimmung und den grinsenden Gesichtern kann man wohl annehmen, dass kaum jemand sein Erscheinen bereut hat.

 

Das Wetter war eher auf der frischen und leicht angefeuchteten Seite unterwegs, aber Dirk der alte Orga-Fuchs der Alteisenreiterei wäre ja nicht er selbst, wenn er den Schrecken des kühlen und feuchten Asphalts der frühen Stunden nicht einfach dadurch ausgetrickst hätte, dass er den ersten Alteisen-Turn erst für den fortgeschrittenen Vormittag vorgesehen hatte.

 

So war die Strecke dann auch plangemäß abgetrocknet und die Asphalttemperaturen auf der sicheren Seite, um den Spaß im Geschlängel des Bördekurses nicht durch lästigen Grip-Mangel zu verwässern.

 

Also schwärmten die CSBK-Instruktoren zusammen mit ihren Gruppen aus und das wilde Treiben nahm seinen Lauf.

 

Und wie jedes Jahr, wurde das Grinsen der Beteiligten mit jedem absolvierten Turn breiter – bei den älteren Karnickeln, weil sie sich nach und nach den Winterrost aus den alten Knochen gefahren und eine flotte Linie wiedergefunden hatten und bei den Novizen deshalb, weil ihnen klar wurde, dass die Entscheidung „Rennstrecke mit Alteisen“ eine sehr sehr clevere war.

 

So ging Turn um Turn ins Land, kein einziger Fahrer kam auf die schräge Idee, sich das Wochenende durch sinnloses Gestürze zu versauen und auch ein paar versprengte Serienstarter der CSBK Master Series, die nicht als Instruktor unterwegs waren, tummelten sich nebenher in der Free Perfection Gruppen des Veranstalters Art Motor, um Mensch und Maschine für die frische Rennsaison anzuwärmen.

 

Am späteren Nachmittag dann entschloss das Wetter, furchtbare Rache für den Trick mit dem späten ersten Turn zu üben und der Himmel begann kurz vor dem letzten Turn, die Gemeinde aufs übelste zu bespucken – es begann regelrecht zu schütten und ein weiterer Turn wäre nicht mehr lustig, dafür aber gefährlich gewesen und deshalb gabs den direkten Schwenk ins Rahmenprogramm.

 

Und das lautete „Richtfest“ für den neuen CSBK-Pleasure Dome.

 

Längst hatten die guten Seelen der CSBK im Hintergrund begonnen, das erstmalig im Einsatz befindliche CSBK-Zelt mit Grill und Zapfanlage auszurüsten und kaum war das erste Fässchen angestochen, war der Laden auch schon gerammelt voll mit glücklichen und durstigen Alteisen-Afficionados allerlei Geschlechts.

 

Weils wirklich anständig schiffte, wurde aus CSBK-Kreisen noch fix ein Anbau für den Pleasure Dome organisiert und so waren binnen kürzester Zeit 90 Liter leckeres Freibier und ein anständiger Haufen Grillwürstchen unter schützendem Dach vernichtet und es ging daran, die Eigenbestände möglichst gerecht untereinander aufzuteilen.

 

Schließlich hatte man sich viel zu erzählen, nach einem so erlebnisreichen Tag und erzählen mit trockenem Hals und leerem Magen ist selbstverständlich das Letzte, worauf ein kluger Alteisenreiter kommen würde.

 

Glaubt man den Geschichten, so zogen sich die Feierlichkeiten bis in die frühen Morgenstunden und auch hier gab es keinerlei häßliche Stürze oder anderweitige Ausfälle zu beklagen.

 

Alles in Allem darf man also festhalten, dass die Nummer wohl einmal mehr eine sehr gelungene war und entsprechend fiel bislang das Feedback aus den Reihen der Teilnehmer aus – es wurde viel von „wiedersehen“ gesprochen und geschrieben ;o)

 

In diesem Sinne – bleibt so herrlich einzigartig und verrückt und bleibt der CSBK gewogen – herzlichen Dank, dass ihr unseren Haufen bereichert und unsere Gemeinde mit eurem Erscheinen beehrt habt!

 

Daumen hoch dafür und hoffentlich bis zum nächsten Mal!

 

Autor: Thomas Arnsburg​

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